Spannender Lehrgang mit Katharina Menz macht Lust auf mehr

Am vergangenen Samstag (28.09.2019) stand mit Katharina Menz die deutsche Topathletin in der 48-kg Klasse bei uns auf der Matte und brachte den 26 gespannten Kindern und Jugendlichen ihre Spezialtechnik O-uchi-gari näher. Zuvor standen allerdings erstmal zwei Spiele auf dem Programm, um sich richtig aufzuwärmen, gefolgt von einer Reihe an turnerischen Übungen, bei der jeder und jede voll auf seine Kosten kam. Anschließend erläuterte Katharina den aufmerksam zuhörenden Kids auf welche Feinheiten es beim Uchi-komi besonders ankommt und warum dies so entscheidend ist, um den Wurf nachher erfolgreich durchzuführen. Mit großem Eifer waren dann die jungen Judoka dabei, als es darum ging, das Gehörte und Gesehene selbst in die Tat umzusetzen. Im Anschluss daran demonstrierte die deutsche Spitzenathletin ihren O-uchi-gari aus verschiedenen Griffvarianten und zeigte ihre Lösungsmöglichkeiten gegen die gleiche bzw. gegengleiche Schrittausgangslage. Auch hier waren die Nachwuchsjudoka voller Tatendrang und das soeben Gesehene wurde ausgiebig probiert und getestet. Den Abschluss der ersten Einheit am Vormittag bildeten dann noch einige Standrandoris, bei denen gehörig geschwitzt und mit viel Spaß an der Sache trainiert wurde.

Das anschließende Mittagessen, belegte Riesenbrezeln mit Salat, Tomaten, Gurke und Schinken, sowie Bananen, stieß bei allen Teilnehmern auf großen Anklang und so gestärkt wurde die sechsmalige Deutsche Meisterin in der Mittagspause von Kindern umringt, die auf der Jagd nach einem heißbegehrten Autogramm waren.

Bei der zweiten Einheit am Tag standen dann Bodentechniken im Vordergrund. Auch hier begann die Einheit wieder mit einigen Spielen, die neben dem Aufwärmen für sehr viel Heiterkeit und Ausgelassenheit sorgten. Daran anschließend zeigte Katharina ihre Variante der doppelten Beinklammer sowie die Befreiung mit darauffolgendem Haltegriff. Die nächste gezeigte Technik war eine Variante des Juji-gatame mit einem Haltegriff am Schluss anstatt eines Hebels. Davon waren einige Kinder so begeistert, dass der Wunsch aufkam, den gezeigten Techniken direkt Bodenrandori folgen zu lassen, um sie ausprobieren zu können. Gesagt, getan. Jetzt wurden eifrig die Judogis wieder gerichtet, Gürtel gebunden und sich einen Platz auf der Matte gesucht, um loslegen zu können. Nach dieser letzten, schweißtreibenden Aufgabe, sah man überall in glückliche Gesichter, da dieser Lehrgang allen Teilnehmern sehr viel Spaß machte und man die Techniken einer sehr geduldigen, sowie äußerst sympathischen deutschen Topjudoka hautnah miterleben konnte – was ein spannendes Erlebnis. Abschließend waren sich alle einig, dass der Lehrgang ein voller Erfolg war, jeder etwas für sein eigenes Training mitnehmen konnte und einem weiteren Lehrgang in naher Zukunft schon voller Vorfreude und Spannung entgegen gefiebert wird.