Neun Herrenberger Judoka qualifizierten sich Anfang des Monats für die am vergangenen Wochenende ausgetragenen Nordwürttembergischen Meisterschaften der Altersklasse u11. Angetreten sind krankheitsbedingt jedoch nur zwei von Ihnen: Eda Pekdüz, Bezirksmeisterin, und Leo Reiss, Bezirksvizemeister, gaben am Sonntag ihr Bestes, um den Judo-Club Herrenberg in Heubach erfolgreich zu vertreten.
Eda Pekdüz setzte von Beginn an ihre Gegnerinnen gehörig unter Druck. Im ersten Kampf des Tages besiegte sie Sabrina Sala vom Judo-Team Steinheim mit einem gelungenen Stand-Boden-Übergang: Durch einen Handwurf zu Fall gebracht, übernahm die Herrenbergerin ihre Kontrahentin geschickt in einen Haltegriff und hielt sie für zehn Sekunden auf dem Rücken fest. Nach zwei weiteren Siegen stand sie in der letzten Begegnung Diana Wetzstein vom SV Böblingen gegenüber. Auch hier erzielte sie durch konsequentes Nachsetzen im Boden die entsprechenden Wertungen zum finalen Sieg und darf sich damit „Nordwürttembergischen Meisterin“ nennen.
Leo Reiss gelang bei den Jungs unterdessen kein guter Start. Die erste Begegnung musste er recht schnell an einen starken Fabian Plass vom TSV Rohr abgeben. Davon unbeeindruckt konzentrierte er sich in den nächsten Duellen wieder auf seine Techniken, die er teilweise auch geschickt anzuwenden wusste. Seine Gegner schafften es jedoch immer noch gerade rechtzeitig, sich aus den ungünstigen Situationen zu befreien. So endeten alle weiteren Kämpfe mit einem Stand von 0:0. Mehrere Kampfrichterentscheide legten die endgültige Platzierung fest: Leo Reiss wird Dritter.
Viel Zeit zur Aufarbeitung bleibt beiden Athleten nicht. Bereits an diesem Samstag werden sie beim Osterhasen-Cup in Steinheim ein noch breiteres Teilnehmerfeld aufmischen.