Beim Nikolausturnier in Heubach stellten die jüngsten Judoka des JC Herrenberg ein letztes Mal in diesem Jahr ihr Können unter Beweis. In den Altersklassen u9 und u11 gingen fünf Herrenberger an den Start. Eda Pekdüz war die Erste von ihnen, die das breite Teilnehmerfeld an Judoka aus ganz Württemberg aufmischte. Ein Unentschieden gegen die spätere Erstplatzierte und ihre gelungenen Aktionen im Bodenkampf in den weiteren Duellen sicherten ihr den dritten Platz.
Dieselbe Platzierung erreichte auch Niklas Gold bei seinem Wettkampfdebüt.
Juhnus Pasqualini erkämpfte sich auf seinem ersten Turnier die Silbermedaille. Von Kampf zu Kampf gewann er an Selbstvertrauen und fuhr mit seiner Spezialtechnik „O-soto-otoshi“, zu Deutsch „großer Außensturz“, die verdienten Siege ein.
Lias Dengler verabschiedete sich aus der Altersklasse der unter Elfjährigen gebührend mit einem ersten Platz. Hochmotiviert ging er in seine Begegnungen und ließ dabei an einem für ihn positiven Kampfausgang keine Zweifel aufkommen. Ob durch einen Schulterwurf oder einen Haltegriff, jeden seiner vier Gegner besiegte er bereits vor Ablauf der Kampfzeit.
Möglichst schnell den Sieg klar machen – das war auch das Motto des jüngsten Herrenberger Starters Maxim Schmidt. Er hatte an diesem Tag seine Gegner wortwörtlich gut im Griff. Aus verschiedenen Situationen erarbeitete er sich im Griffkampf eine für ihn günstige Ausgangslage, um seine Kontrahenten der Reihe nach auf den Rücken zu werfen. Reichte die Wertung für den Wurf noch nicht zum vorzeitigen Sieg, so wusste er eine entsprechende Haltetechnik im Boden anzuschließen. Ein dominanter Auftritt der mit dem ersten Platz belohnt wurde.
Die guten Leistungen, die die jüngsten Nachwuchsjudoka des Herrenberger Judo-Clubs schon während des gesamten bisherigen Jahres gezeigt hatten, bestätigten sich erfreulicherweise auch beim letzten Turnier des Jahres. Ein gelungener Jahresabschluss, der zuversichtlich ins neue Jahr blicken lässt.
