Knapp 20 Judoka des JC Herrenberg machten sich gemeinsam mit fünf Trainern und Betreuern während der Pfingstferien auf den Weg zum Hardtsee in Ubstadt-Weiher. Auch in diesem Jahr wurde die Gruppe durch Teilnehmende aus Tübingen bereichert. Bei bestem Wetter verbrachten alle gemeinsam fünf abwechslungsreiche Tage am Badesee.
Am Ankunftstag wurde zunächst das Gelände erkundet – für einige war es ein Wiedersehen, denn bereits vor zwei Jahren hatte eine Delegation aus Herrenberger und Tübinger Judoka den Hardtsee bei ihren Trainingseinheiten unsicher gemacht. So auch dieses Jahr: Nach einer morgendlichen Aktivierung und einem gemeinsamen Frühstück startete das Programm mit einer ersten Trainingseinheit im Sand. Unter der Leitung des Herrenberger Trainerteams standen Zweikampfspiele und Randori-Formen auf dem Plan.
In den darauffolgenden Tagen folgten weitere sportliche Einheiten, darunter ein Krafttraining sowie eine zusätzliche Judoeinheit unter Tübinger Leitung. Die sommerlichen Temperaturen machten das Training fordernd – entsprechend willkommen war die Randori-Einheit im See, die nicht nur für Abkühlung, sondern auch für reichlich Spaß sorgte.
Neben dem Training kam auch das Freizeitprogramm nicht zu kurz. In den freien Nachmittagsstunden konnten sich alle ganz nach ihren Vorlieben beschäftigen – ob beim Toben auf der eigenen Badeinsel, beim Schwimmen, bei einer Partie Volleyball oder Spikeball, oder auch in ruhiger Runde beim Kartenspielen: Für jede und jeden war etwas dabei. Ein besonderer Höhepunkt war das Geländespiel „Capture the Flag“, bei dem sich unsere Landzunge kurzerhand in eine Piratenbucht verwandelte. Passend dazu wurde auch das abendliche Werwolf-Spiel am Lagerfeuer abgeändert: Verfluchte Piraten versuchten, die ehrliche Crew über Bord zu werfen – doch mit Käpt’n Durchblick (Seher) und Käpt’n Kräuter (Hexe) konnte so manches Unheil abgewendet werden.
Am Samstag wartete mit einem Jugger-Turnier ein weiteres Highlight. Neben Teamgeist, Taktik und Schnelligkeit standen hier auch die Judowerte im Vordergrund – etwa Ehrlichkeit, wenn es darum ging, sich nach einem Treffer für fünf Sekunden aus dem Spiel zu nehmen.
Begleitend zur gesamten Freizeit lief das Spiel „Code-Hunter“: Jeder Teilnehmende hatte sich zu Beginn einen dreistelligen Geheimcode überlegt. Ziel war es, diesen mit täglich drei gezielten Fragen bei den anderen zu erraten. Wer besonders viele Codes knackte, durfte sich am Ende über einen kleinen Preis freuen.
Am Ende waren sich alle einig: Die Freizeit war ein voller Erfolg. Mit vielen neuen Eindrücken, sportlichen Erfahrungen und gemeinsamen Erlebnissen trat die Gruppe gut gelaunt und leicht erschöpft die Rückreise nach Herrenberg an.